Erneuerung Unterwerksgebäude Engehalde
- Bauherrschaft: Energie Wasser Bern
- Leistungsphasen: Studienauftag 2019, 1. Rang; Vorprojekt bis Realisierung
- Architekten: Penzel Valier AG, Zürich
Das Aaretal mit seiner Topographie und den bewaldeten Böschungen verleihen dem Ort einen attraktiven Rahmen. Die Uferwege dienen der (Nah-)Erholung, sie sind sehr beliebt und intensiv begangen. Am Standort Engehalde sind die Gebäude und Installationsflächen des UW mit den Jahren zu der Anlage herangewachsen, wie sie sich heute präsentiert. Sie fügt sich als horizontal gegliedertes Ensemble in die Aareböschung, teils eingegraben, teils aufgeschüttet. Das Gelände wird zum grossen Teil durch Mauern gestützt.
Das Unterwerk Engehalde besteht aus zwei Teilen: die kompakt gehaltenen Bauten und die grossflächige Freiluftschaltanlage mit Ihrem Stahlgerüst. Durch die Ausserbetriebnahme der Freiluftschaltanlage sowie zwei der Anlagenfelder im Süden wird eine grosszügige, terrassierte Fläche frei.
Das Beranken eines Teils des Stahlgerüsts trägt zur Integration der Anlagen in die bewaldete Aareböschung bei. Die Flächen des Plateaus sind zum grossen Teil in ihrer bestehenden Materialisierung belassen, nur der Vorplatz der Traforäume wird mit einer grossformatigen Ortsbetonplatte ausgebaut, damit der Einbau und Austausch der Geräte einfach möglich ist. Die Parkierung ist kompakt organisiert und direkt von der Engehaldestrasse erreichbar.